
Die 33-Jährige soll es unterlassen haben, Sicherheitsabfragen bei Verfassungsschutz und Polizei zu stellen, Nachweise über Sprachkenntnisse zu verlangen oder zu klären, ob die Antragsteller eigenständig ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Das teilte ein Sprecher des Landkreises mit. Die Behörde wurde auf die Unregelmäßigkeiten aufmerksam, weil in der Kasse rund 41.000 Euro fehlten. Ersten Erkenntnissen zufolge soll die Sachbearbeiterin Gebühren für Einbürgerungsverfahren in bar verlangt und für sich behalten haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Untreue, Vorteilsnahme und Bestechlichkeit. Der Sachbearbeiterin wurde gekündigt. Sie bestreitet, für die Fehlbeträge verantwortlich zu sein.
Diese Nachricht wurde am 12.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.