"Königreich Deutschland"
Sachsen-Anhalt will nach Verbot von Reichsbürger-Verein mögliche Verbindungen zur AfD prüfen

Nach dem Verbot des Reichsbürger-Vereins "Königreich Deutschland" will Sachsen-Anhalt prüfen, ob es Verbindungen zwischen der Bewegung und der AfD gibt.

    Sachsen-Anhalt, Stendal: Sachsen-Anhalts Innenministerin Tamara Zieschang vor der Landesaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete in Stendal.
    Sachsen-Anhalts Innenministerin Tamara Zieschang (CDU). (Heiko Rebsch/dpa)
    Das teilte Sachsen-Anhalts Innenministerin Zieschang nach Angaben des MDR mit. Dazu werde man die bei einer Razzia in Wittenberg sichergestellten Beweise auswerten. Die AfD in Sachsen-Anhalt wird vom Landesverfassungsschutz als erwiesen rechtsextremistisch eingestuft. Bundesinnenminister Dobrindt hatte gestern die Vereinigung "Königreich Deutschland" verboten. Sie gilt als größte Gruppierung der Reichsbürger.
    Reichsbürger folgen einer Verschwörungsideologie. Sie erkennen Deutschland mit seinen Institutionen nicht an. Sie glauben, das Deutsche Reich sei nie abgeschafft worden und die Bundesrepublik sei kein Staat, sondern eine Firma namens BRD GmbH.
    Diese Nachricht wurde am 14.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.