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Kunstkauf
Sachsen-Anhalt zahlte für zeitgenössische Kunst Hunderttausend Euro

Das Land Sachsen-Anhalt hat in diesem Jahr für rund 100.000 Euro Kunstwerke angekauft. Es handele sich um 17 Werke von sieben Künstlerinnen und Künstlern, teilte das Ministerium für Kultur in Magdeburg mit. Malerei, Zeichnungen und Grafiken, aber auch Plastiken und Fotografien seien dabei. Außerdem seien fünf Künstlerbücher angekauft worden.

    Rainer Robra (CDU), Kulturminister und Chef der Staatskanzlei von Sachsen-Anhalt, im Landtag von Sachsen-Anhalt in Magdeburg.
    Rainer Robra (CDU), Kulturminister und Chef der Staatskanzlei von Sachsen-Anhalt (dpa / Peter Gercke)
    "Die zeitgenössische Kunst ist der Spiegel unserer Zeit und ein Ausdruck von Kreativität, Emotionen und Perspektiven, erklärte Staats- und Kulturminister Robra (CDU). Für den Ankauf gibt ein Kunstbeirat Empfehlungen. Diese sollten möglichst breitgefächert und genreübergreifend das Leben und Schaffen der Künstler dokumentieren, hieß es. Die Ankäufe für die Landeskunstsammlung würden ausschließlich aus Mitteln der Glücksspielabgabe bestritten. Die Ausgaben schwanken, 2022 etwa waren rund 240.000 Euro für Kunstankäufe ausgegeben worden, 2021 rund 70.000Euro.
    Seit 1991 kauft Sachsen-Anhalt Werke zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler. Die Kreativen sollen unterstützt und ihre Arbeit sichtbar gemacht werden. Jetzt hat das Land den Umfang für 2023 offengelegt.