
Als drängendstes Problem bezeichnete die SPD-Politikerin die Hilfen zur Pflege. Diese Leistung wird gezahlt, wenn der notwendige Pflegebedarf nicht oder nicht vollständig durch Leistungen der Pflegeversicherung gedeckt wird. Nach Angaben des sachsen-anhaltischen Gesundheitsministeriums sind in diesem Jahr im Haushalt des Bundeslandes rund 76 Millionen Euro für die Hilfen zur Pflege veranschlagt. Zuletzt waren 11.000 Personen darauf angewiesen.
Viele könnten die Eigenanteile nicht mehr finanzieren, sagte Grimm-Benne der Deutschen Presse-Agentur. Es brauche unbedingt eine Pflegereform. Sie schlug vor, entweder die Eigenanteile zu deckeln und einen Teil aus Steuermitteln zu finanzieren oder die Pflegeversicherung zu einer solidarischen Vollversicherung ohne Eigenanteil für Pflegeleistungen weiterzuentwickeln.
Diese Nachricht wurde am 26.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.