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DDR-Renten
Sachsen-Anhalts Sozialministerin Grimm-Benne fordert Beteiligung des Landes an Härtefallfonds

Sachsen-Anhalts Sozialministerin Grimm-Benne befürwortet eine Beteiligung am Härtefallfonds für bedürftige Rentner.

    Das Foto zeigt Petra Grimm-Benne (SPD), Ministerin für Arbeit, Soziales und Integration von Sachens-Anhalt
    Petra Grimm-Benne (SPD), Ministerin für Arbeit, Soziales und Integration von Sachens-Anhalt (Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-ZB/dpa)
    Es sei aus ihrer Sicht wichtig und richtig, dass sich ihr Bundesland an einer entsprechenden Stiftung des Bundes beteilige, sagte die SPD-Politikerin der "Mitteldeutschen Zeitung". Bis Ende März muss sich die Landesregierung entscheiden, ob sie der Stiftung beitreten will. Ministerpräsident Haseloff lehnt dies allerdings ab. Sein Sprecher sagte, große Gruppen benachteiligter Rentner würden nicht berücksichtigt werden. Der Plan entspreche deshalb nicht den Interessen der ostdeutschen Länder. Haseloff fordert mehr Geld vom Bund.
    Nach Mecklenburg-Vorpommern hatte auch Thüringen in dieser Woche erklärt, sich an dem Fonds zu beteiligen. Damit sollen Einmalzahlungen an Rentner an der Armutsgrenze ermöglicht werden, die bei der Überleitung der DDR-Renten ins bundesdeutsche System vor drei Jahrzehnten Ansprüche eingebüßt haben.
    Diese Nachricht wurde am 10.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.