Montag, 20. Mai 2024

Interview der Woche
Sachsens Ministerpräsident Kretschmer bezeichnet Wirtschaftskrise als selbst verursacht

Sachsens Ministerpräsident Kretschmer hat die gegenwärtige Wirtschaftskrise in Deutschland als selbst verursacht bezeichnet. Die Verknappung der Produktionskapazitäten bei Strom sei maßgeblich für diese Situation verantwortlich, sagte der stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende im Interview der Woche des Deutschlandfunks.

08.09.2023
    Porträt des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU) im Rahmen der 1000. Sitzung des Bundesrat in Berlin
    Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hält die Diskussion über eine Vier-Tage-Woche für absurd. (imago / Political-Moments)
    Anstatt über entsprechende Ausweitungen zu sprechen, gebe es nun eine Diskussion über ein neues Umlagesystem in Form eines Industrie- oder Brückenstrompreises. Kretschmer warb für einen partei- und gesellschaftsübergreifenden Konsens im Bereich der Energieversorgung. Wenn man sich einig sei, dass Strom für die Industrie maximal sechs Cent pro Kilowattstunde kosten solle, dann werde man das auch hinbekommen.
    Das von der Bundesregierung eingeführte Bürgergeld hält der sächsische Landeschef für falsch. Es sei mit dem Anreiz verbunden, nicht zu arbeiten. Die Diskussion über eine Vier-Tage-Woche bezeichnete er als absurd. In Zukunft werde man 40 Stunden pro Woche arbeiten müssen, um den Wohlstand zu sichern.
    Das ganze Interview mit dem sächsischen Ministerpräsidenten können Sie hier nachlesen.
    Diese Nachricht wurde am 08.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.