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"Brutal umständlich"
Sachverständigenrat: Mehr Fachkräfte lösen Problem im Gesundheitsbereich nicht

Der Sachverständigenrat "Gesundheit und Pflege" hat sein Gutachten zum Thema Fachkräfte im Gesundheitswesen vorgelegt.

    Prof. Dr. rer. oec. Jonas Schreyoegg, Stellv. Vorsitzender des Sachverstaendigenrat Gesundheit und Pflege; gemeinsam mit Prof. Dr. PH Melanie Messer, Stellv. Vorsitzende des Sachverstaendigenrat Gesundheit und Pflege, und Prof. Dr. med. Michael Hallek, Vorsitzender des Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege, in der Bundespressekonferenz zur Vorstellung des Gutachtens. '
    Bundespressekonferenz zur Vorstellung des Gutachtens "Fachkräfte im Gesundheitswesen. Nachhaltiger Einsatz einer knappen Ressource." (picture alliance / Flashpic / Jens Krick)
    Der Vorsitzende des Gremiums, Hallek, sagte in Berlin, ein reines Mehr an Personal löse kein Problem. Die Arbeit in der Pflege und Krankenversorgung müsse neu und intelligenter organisiert werden, und das bei gleicher Qualität. Viel Geld werde verbrannt, und Fachkräfte seien überlastet. Zu den Vorschlägen des Rats zählen die Konzentration der Ressourcen auf, Zitat, "medizinisch-pflegerisch Sinnvolles", die Stärkung ambulanter Versorgung und der Rückgriff auf moderne datengesteuerte Systeme für den Einsatz der Pflegekräfte.
    Diese Nachricht wurde am 25.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.