Hochwasser
Sächsischer Umweltminister: Investitionen in Hochwasserschutz haben zu glimpflichem Ausgang beigetragen

Der Umweltminister von Sachsen, Günther, hat den bisher glimpflichen Ausgang des Hochwassers in seinem Bundesland auch auf hohe Investitionen in Schutzmaßnahmen zurückgeführt.

    Dresden: Wolfram Günther (Bündnis90/Die Grünen), Umweltminister von Sachsen, spricht während einer Kabinettspressekonferenz.
    Sachsens Umweltminister Günther (Robert Michael / dpa / Robert Michael)
    Der Grünen-Politiker sagte im Deutschlandfunk, nach den verheerenden Hochwassern 1997 und 2003 habe man mithilfe des Bundes 3,3 Milliarden Euro in den Hochwasserschutz investiert. Es seien Deiche ertüchtigt und zurückgesetzt sowie Polder angelegt worden. Zudem habe man mobile Schutzanlagen errichtet und Meldeketten unter anderem mit Tschechien und Polen ausgebaut. Man werde allerdings weiter investieren müssen, so Günther. In Sachsen habe man seit Weihnachten nun das dritte Hochwasser erlebt. Der Hochwasserscheitel der Elbe erreichte das Bundesland in der Nacht und Dresden am Vormittag. In Brandenburg bereitet man sich entlang der Oder auf eine Verschärfung der Hochwasserlage vor.
    Diese Nachricht wurde am 19.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.