
Das britische Unternehmen Topps Europe hatte 2014 gegen die EU-Kommission geklagt. Der Vorwurf lautete, Brüssel habe eine drei Jahre zuvor eingereichte Beschwerde nicht weiter verfolgt. Die Beschwerde richtete sich gegen Panini und Verbände wie FIFA, UEFA und DFB. Topps warf ihnen vor, bei der Vergabe und Nutzung von Lizenzen für die großen Turniere gegen das Kartellverbot und das Verbot des Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung verstoßen zu haben.
Die Luxemburger Richter bewerteten die Klage nun als unbegründet. So habe die Kommission hinreichend Beweise dafür gehabt, dass auf dem Fußballsticker-Markt durchaus Wettbewerb herrsche.