
Die gut 40 Kläger fordern, dass die Blockierung von Anrufen über WhatsApp und Telegram für illegal erklärt und wieder aufgehoben wird, wie das russische Nachrichtenportal RBK berichtete. Die Einschränkungen würden die Rechte russischer Bürger verletzen, hieß es zur Begründung. Russland hat die Beschränkungen beim Internetzugang seit dem Sommer noch einmal verschärft. Tausende Seiten sind nicht mehr erreichbar, ausländische Messengerdienste wurden teilweise komplett blockiert oder die Übertragungsgeschwindigkeit bei Anbietern wie Youtube gedrosselt. Die Behörden begründen dies damit, dass die Anbieter gegen geltende Gesetze verstießen, da sie Kundendaten nicht auf russischem Gebiet speicherten. Kritiker sehen in den Einschränkungen den Versuch, einen Zugriff auf unabhängige Informationen etwa über den Krieg gegen die Ukraine zu verhindern.
Diese Nachricht wurde am 23.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
