
Der Manager sagte dem Medienhaus "Table.Media" mit Blick auf Menschen über 80 Jahre, er stelle sich die Frage, ob Patienten in jeder Lebensphase die vollumfängliche Medizin zukommen müsse. Als Beispiele nannte er Implantate, Hüften und Kniegelenke. Lemke hob hervor, er sei sich darüber bewusst, dass dies eine "hochproblematische ethisch-moralische Diskussion erfordern" würde.
Einen ähnlichen Vorschlag gab es bereits vor mehr als 20 Jahren. Damals löste der Vorsitzende der Jungen Union, Mißfelder, eine öffentliche Empörungswelle aus. Er hatte die Frage aufgeworfen, ob 85-Jährige noch auf Kosten der Solidargemeinschaft künstliche Hüftgelenke bekommen sollten.
Diese Nachricht wurde am 20.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.