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DOSB-Chef
Sanierung von Sportstätten: Olympia starke Lokomotive

DOSB-Chef Torsten Burmester und der ehemalige Weltklasse-Zehnkämpfer Frank Busemann könnten Olympischen Spielen in Deutschland viel Gutes abgewinnen. Es geht um marode Sportstätten und Fördergelder.

    Beine von Läufern vor dem Start.
    "Es gibt einen Sanierungsbedarf von 31 Milliarden Euro bei Deutschlands Sportstätten. Die Investitionen in Olympia brächten einen enormen Mehrwert. Von daher: Ja, Olympia ist eine starke Lokomotive für diese Vorhaben", sagte Burmester. (IMAGO / MANUEL GEISSER)
    Nach Meinung des DOSB-Vorstandsvorsitzenden Burmester würden Olympische Spiele in Deutschland den Zustand vieler sanierungsbedürftiger Sportstätten deutlich verbessern. Es gebe einen Sanierungsbedarf von 31 Milliarden Euro bei Deutschlands Sportstätten. Die Investitionen in Olympia brächten einen enormen Mehrwert. Olympia sei eine starke Lokomotive für diese Vorhaben, sagte Burmester dem "Tagesspiegel". 
    Derzeit lotet der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) in einem Strategieprozess aus, ob eine Olympia-Bewerbung in der Bevölkerung nach zuletzt gescheiterten Versuchen mit München und Hamburg Zustimmung finden würde. Möglich scheinen auch Co-Bewerbungen mehrerer Städte. Nach Meinung des ehemaligen Weltklasse-Zehnkämpfers Frank Busemann könnten Olympische Spiele in Deutschland als Booster für mehr Fördergelder im Sport fungieren.
    Diese Nachricht wurde am 23.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.