Katholische Kirche
Sankt Hedwigs-Kathedrale in Berlin wieder eröffnet

Mehr als sechs Jahre wurde die Sankt Hedwigs-Kathedrale in Berlin saniert und umgebaut - am Sonntag ist sie wieder eröffnet worden.

    Der Altar der Sankt Hedwigs-Kathedrale: eine Halbkugel aus einem weiß-gesprenkelten Stein. Dahinter sind Stühle zu sehen und am Ende eines Mittelgangs eine Figur vor einem hohen Fenster.
    Der Altar der St.Hedwigs-Kathedrale in Berlin. (IMAGO / Funke Foto Services / IMAGO / MaurizioxGambarini)
    Die Bischofskirche am Bebelplatz nahe dem Boulevard "Unter den Linden" ist über 250 Jahre alt. Die Kosten für die Bauarbeiten gibt das Erzbistum Berlin mit etwa 44,2 Millionen Euro an. Der Umbau hatte zu Kontroversen unter den Gemeindemitgliedern und darüber hinaus gesorgt. Besonders umstritten war die Schließung einer zentralen Bodenöffnung. Von dort aus führte eine Treppe zur Unterkirche, die seit der Wiedererrichtung nach dem Zweiten Weltkrieg jahrzehntelang ein herausragendes Merkmal der Kathedrale war. Erst nach juristischen Auseinandersetzungen konnte ab 2020 der Plan umgesetzt werden, die Öffnung zu verschließen und den Altar ins Zentrum der Kirche zu rücken. Im Zweiten Weltkrieg war die Kirche komplett ausgebrannt.
    Diese Nachricht wurde am 25.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.