"Oye cómo va"
Santana und Clapton planen neues "Woodstock" für den Frieden

Rockgitarrist Carlos Santana will mit seinem Kollegen Eric Clapton ein weltweites Musikfestival nach dem Vorbild von Woodstock organisieren, um den Weltfrieden zu fördern.

    Carlos Santana steht auf der Bühne und spielt Gitarre. Er trägt einen weißen Hut und ein buntes Oberteil.
    Carlos Santana 2018 auf der Bühne der Zitadelle in Spandau: Auch mit über 70 geht die Woodstock-Legende noch auf Tournee – und er will immer noch die Welt verbessern. (imago images/POP-EYE)
    Beide wollten dasselbe, sagte der 77-jährige Mexikaner der spanischen Zeitung "La Vanguardia": "Ein Event wie Woodstock, aber weltweit. Mit Start in San Francisco, im Golden Gate Park, und dann New York und London". Santana sorgt sich um den Zustand der Erde: "Die Welt braucht positive Schwingungen, es gibt zu viel Negatives, zu viel Angst und wütende Menschen". Kriege seien keine Lösung, betonte er. "Man gewinnt nicht mit Bomben, man gewinnt mit Liebe. Und ich will Musik machen, damit die Menschen sich darauf besinnen, dass wir in der Lage sind, Frieden auf diese Erde zu bringen - und zwar jetzt, in unserer Zeit."
    Die Pläne, gemeinsam mit dem 80-jährigen Clapton ein "neues Woodstock" auf die Beine zu stellen, hatte Santana zuvor schon in der "Hamburger Morgenpost" mitgeteilt. Der Latin-Rock-Star ("Samba pa ti", "Oye cómo va") und seine Band schafften mit dem Auftritt beim Woodstock-Festival 1969 den Durchbruch.
    Santana will im Sommer im Rahmen seiner "Oneness Tour 2025" durch Europa touren.
    Diese Nachricht wurde am 19.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.