Archiv

Bestechung
SAP-Konzern zahlt 222 Millionen Dollar zur Beilegung von Ermittlungen

Der Softwarekonzern SAP zahlt rund 222 Millionen Dollar, damit die US-Justiz ihre Ermittlungen wegen Bestechung beilegt.

    Das Logo des Software-Unternehmens SAP ist in Walldorf an einer Einfahrt zur Konzernzentrale zu sehen.
    SAP soll Regierungsbeamte in sieben Ländern bestochen haben - jetzt zahlt das Software-Unternehmen 222 Millionen Dollar, damit die Ermittlungen eingestellt werden (picture-alliance / dpa/ Uwe Anspack)
    Das Justizministerium in Washington teilte mit, SAP habe eine Vereinbarung über einen dreijährigen Aufschub der Strafverfolgung abgeschlossen, um den Vorwurf der Bestechung in Indonesien und Südafrika zu entkräften. Außerdem gebe es einen zivilrechtlichen Vergleich wegen ähnlicher Bestechungsvorwürfe in Aserbaidschan, Ghana, Kenia, Malawi und Tansania.
    Das Unternehmen soll über den Zeitraum von 2013 bis 2022 seine Bilanzen gefälscht haben, um die Bestechungsgelder an die Regierungsbeamten in den genannten sieben Ländern als legitime Geschäftsausgaben erscheinen zu lassen.
    Diese Nachricht wurde am 10.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.