Allein die Zahl der verkauften SAP-Lizenzen spricht für die Idee, mit einer Software alle betriebswirtschaftlichen Funktionen abzudecken. Aber auch der Hang des Marktes, sich einem vermeintlichen Standard anzuschließen, auch wenn der nicht die allerbeste Leistung bietet, zeigt sich darin. Kritik an R/3 bezieht sich vor allem auf die mitunter schwierige Anpassung der einzelnen Module an die speziellen Kundenbedürfnisse, was allerdings bei einer Standardsoftware für offene Systeme nicht zu vermeiden ist. Dies tut dem Erfolg indes keinen Abbruch, wie Siemens-Vorstandschef Heinrich von Pierer hervorhebt: "Siemens Nixdorf war der erste globale Lizenzpartner der SAP. Inzwischen haben SAP und SNI im Rahmen dieser R/3-Partnerschaft bereits mehr als tausend R/3-Installationen vorgenommen, das bedeutet einen neuen R/3-Nutzer pro Arbeitstag."
Zur eigenen 150-Jahr-Feier umriß von Pierer auch den erfolgreichen Weg der SAP, die inzwischen selbst in den USA Fuß gefaßt hat: "Zum Thema Software fällt jedem spontan das Silicon Valley ein und die dortigen Unternehmen, die angeblich in einer Garage klein angefangen haben, um Shooting Stars zu werden. Aber Erfolgsgeschichten gibt es nicht nur im Silicon Valley. Das renommierte Fortune-Magazin stellte jedenfalls fest, daß SAP schneller wächst, als Microsoft oder Intel." Warum solche Erfolgsgeschichten eher in den USA als hierzulande stattfinden, liege an der Einstellung der Amerikaner. Sie gingen unbefangener mit neuen Entwicklungen um, und wer dabei erfolgreich ist, auf den sei das ganze Land stolz und nicht neidisch, wie häufig bei uns. Von Pierer: "Ein solches Umfeld hat die Softwareindustrie in den USA natürlich begünstigt. Um so erfreulicher ist es, daß ein deutsches Unternehmen in diese Phalanx einbrechen konnte. Inzwischen ist der SAP mehr als ein Fußfassen gelungen. Auch in den USA wird heute anerkannt, daß aus Deutschland erstklassige Software kommt, die Standards setzt."
Zur eigenen 150-Jahr-Feier umriß von Pierer auch den erfolgreichen Weg der SAP, die inzwischen selbst in den USA Fuß gefaßt hat: "Zum Thema Software fällt jedem spontan das Silicon Valley ein und die dortigen Unternehmen, die angeblich in einer Garage klein angefangen haben, um Shooting Stars zu werden. Aber Erfolgsgeschichten gibt es nicht nur im Silicon Valley. Das renommierte Fortune-Magazin stellte jedenfalls fest, daß SAP schneller wächst, als Microsoft oder Intel." Warum solche Erfolgsgeschichten eher in den USA als hierzulande stattfinden, liege an der Einstellung der Amerikaner. Sie gingen unbefangener mit neuen Entwicklungen um, und wer dabei erfolgreich ist, auf den sei das ganze Land stolz und nicht neidisch, wie häufig bei uns. Von Pierer: "Ein solches Umfeld hat die Softwareindustrie in den USA natürlich begünstigt. Um so erfreulicher ist es, daß ein deutsches Unternehmen in diese Phalanx einbrechen konnte. Inzwischen ist der SAP mehr als ein Fußfassen gelungen. Auch in den USA wird heute anerkannt, daß aus Deutschland erstklassige Software kommt, die Standards setzt."