Da der Müll im All nur schwer wegzuräumen ist, setzen die Raumfahrtagenturen jetzt auf Müllvermeidung - künftig soll möglichst alles, was in die Umlaufbahn startet diese nach Missionsende wieder verlassen.
Jetzt schlagen Ingenieure aus den USA eine elegante Methode vor, um ausgediente Satelliten gezielt aus dem Weg zu räumen: und zwar mit Seilen.
Dies ist kein Lasso-Trick im All, sondern simple Physik. Satelliten fliegen durch die Ionosphäre, die extrem dünnen äußeren Schichten unserer Atmosphäre, in denen die Teilchen elektrisch geladen sind.
Hängt ein langes Seil, das einen elektrisch leitenden Draht enthält, aus einem Satelliten, so laufen in diesem Seil Ströme, die mit dem Magnetfeld der Erde wechselwirken. Dabei entstehen Kräfte, die sich nutzen lassen, um die Bahn des Satelliten gezielt anzuheben oder zu senken. An den Seilen zieht also niemand. Sie dienen allein dazu, dass elektromagnetische Kräfte sich entfalten.
Hat ein Satellit seine Mission beendet, schießt aus einer vor dem Start installierten Box ein einige Hundert Meter langes Seil heraus. In diesem Seil laufen Ströme und ganz allmählich verändert sich die Bahn des Satelliten. Aus gut eintausend Kilometern Bahnhöhe könnte man einen Satelliten innerhalb einiger Monate oder Jahre zum Verglühen in der Atmosphäre bringen.
In der Theorie klingt das gut - die Feuertaufe in der Umlaufbahn hat diese Technik aber noch vor sich.
Informationen zum Weltraummüll
Information einer Firma, die mit Seilen Satelliten zum Absturz bringen will
Jetzt schlagen Ingenieure aus den USA eine elegante Methode vor, um ausgediente Satelliten gezielt aus dem Weg zu räumen: und zwar mit Seilen.
Dies ist kein Lasso-Trick im All, sondern simple Physik. Satelliten fliegen durch die Ionosphäre, die extrem dünnen äußeren Schichten unserer Atmosphäre, in denen die Teilchen elektrisch geladen sind.
Hängt ein langes Seil, das einen elektrisch leitenden Draht enthält, aus einem Satelliten, so laufen in diesem Seil Ströme, die mit dem Magnetfeld der Erde wechselwirken. Dabei entstehen Kräfte, die sich nutzen lassen, um die Bahn des Satelliten gezielt anzuheben oder zu senken. An den Seilen zieht also niemand. Sie dienen allein dazu, dass elektromagnetische Kräfte sich entfalten.
Hat ein Satellit seine Mission beendet, schießt aus einer vor dem Start installierten Box ein einige Hundert Meter langes Seil heraus. In diesem Seil laufen Ströme und ganz allmählich verändert sich die Bahn des Satelliten. Aus gut eintausend Kilometern Bahnhöhe könnte man einen Satelliten innerhalb einiger Monate oder Jahre zum Verglühen in der Atmosphäre bringen.
In der Theorie klingt das gut - die Feuertaufe in der Umlaufbahn hat diese Technik aber noch vor sich.
Informationen zum Weltraummüll
Information einer Firma, die mit Seilen Satelliten zum Absturz bringen will