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Saturnmonde

Die breiten Ringe machen Saturn zum schönsten Planeten im Sonnensystem. Sie bestehen aus winzigen Eis- und Gesteinspartikeln, die Saturn wie winzige Monde umkreisen.

Von Damond Benningfield |
    Es gibt aber auch eine Vielzahl richtiger Monde. Sie tragen Namen aus der griechischen Mythologie – wie z.B. Pandora, Prometheus, Mimas, Encleadus, Calypso und viele mehr. Saturn war der Anführer der Titanen, jener Gottheiten, die von den olympischen Göttern besiegt wurden. Die meisten Saturnmonde tragen Namen anderer Titanen oder ihrer Nachfahren.

    Der größte Saturnmond heißt Titan. Er zählt zu den faszinierendsten Monden im Sonnensystem. Eine dichte, kalte Atmosphäre umhüllt ihn, in der es reichlich organische Substanzen gibt. Seine Oberfläche versteckt sich unter dieser Atmosphäre. Forscher vermuten, dass es auf Titan Meere aus flüssigem Methan gibt.

    Einige Saturnmonde haben eine Beziehung zu den Ringen. Beispielsweise zieht der Mond Mimas in den Ringen seine Bahn und fegt so eine dunkle Lücke frei. Andere Monde übernehmen in den Ringen Hirtenfunktion – ihre Schwerkraft hält die Partikel der Ringe an ihrem Platz.

    Die meisten äußeren Saturnmonde sind Gesteinsbrocken. Viele davon könnten, was ihre Herkunft angeht, Asteroiden sein, die von der Schwerkraft des Planeten eingefangen wurden.