Die jahrelang von Umweltschützern betriebene Verteufelung des Diesels vermag ich nicht nachvollziehen. Ich finde, unter dem Aspekt der Einsparung von CO2 ist der Umstand, dass wir im letzten Jahr 42,6 Prozent der neuen PKWS mit Diesel hatten eine begrüßenswerte Sache. Ich rechne allerdings damit, dass wenn man das tut, ohne das Problem des Diesels zu lösen, nämlich den Ausstoß von Feinpartikeln, dann hätten wir einen Anstieg in nächsten Jahren der Feinpartikel von 60 Prozent statt einer notwendigen Rückführung.
Bei der mittelständischen Königswinterer Firma überzeugte sich der Umweltminister davon, wie auf eine genial simple Weise Dieselabgase partikelfreier werden können. Nahezu 60 Prozent aller laufenden Diesel PKW wären mit der neuen Technik umrüstbar. Uwe Israel von Twin-Tec stellte sie vor:
Der Rußfilterkat mit sogenannten offenen Zellstrukturen. Zunächst der Aufbau: er besteht aus zwei Lagen, einem Sintermetallvlies und einer gewellten Folie. Die beiden Lagen werden übereinander gelegt, anschließend in einen Mantel gepresst verlötet und anschließend beschichtet.
Durch die gewellte Folie wird ein Teil des Abgases in das Metallvlies gelenkt, das verbleibende Abgas strömt in eine darüber oder darunter liegende Lage und wird dann in das nächste Vlies gelenkt. Dort bleibt eine beträchtliche Anzahl von Partikeln hängen, die ab 200 Grad Celsius verbrannt werden:
Wir haben zur Zeit eine 40ptozentige eine Reduktion der Partikelmasse jedoch zwischen 65 und 85prozentige Reduktion der Partikelanzahl. Wobei hier noch zu sagen ist, je kleiner die Partikel werden, desto höher wird der Wirkungsgrad des Systems.
Etwa 14- 20 000 ultrafeine Partikel pro Kubikmeter bläst ein PKW Diesel in die Luft. Gerade sie gefährden die Gesundheit, weil sie so fein sind und die Lungenwand durchdringen können. Von dort gelangen sie in den Blutkreislauf und lösen Entzündungen an den Kapillargefässen aus.
Die Verminderung der Russpartikel in hoher Zahl, ist nicht der einzige Vorteil, den der Hersteller bereithält:
Der Rußfilterkat wird einfach nur gegen den Serienkat ausgetauscht – Dauer 30 Minuten. Keine zusätzlichen Bauteile werden benötigt, keine besonderen Kenntnisse, der neue Kat muss nicht gewartet werden und der Spritverbrauch bleibt derselbe. Bisher hat die Firma Nachrüstsätze für Audi, VW, Seat und Skoda hergestellt. Kostenpunkt derzeit: 580 Euro plus Einbau.
Seit Januar ist das System auf dem Markt – mit mäßigem Erfolg. Denn solange keine steuerlichen Anreize oder Förderungen winken, sind die Autofahrer zurückhaltend. Das könnte ich jetzt ändern, wenn mit dem 1. Januar 2005 die Steuervergünstigung für Dieselfilter nach der sogenannten Euro 4 Norm wegfällt. Denn ab dann – so die Planung – soll die Reduzierung von Russpartikel steuerlich begünstigt werden. Da haben allerdings noch andere mitzureden – zum Beispiel die Bundesländer. Außerdem ist an eine Förderung von 300 Euro pro Russfilterkat gedacht. Damit hätte man zumindest die Hälfte der Anschaffung wieder raus. Aber es gibt noch einen Anreiz, sagt Rainer Werthmann von Twin-Tec:
Sie haben darüber hinaus noch einen geldwerten Vorteil. Es gibt von Schwacke eine Untersuchung, dass ein Dieselfahrzeug ohne Filter in drei Jahren 764 Euro mehr an Wert verlieren wird, am Beispiel eines Golfs, als mit einem Filter. Und es wir über kurz oder lang so sein, dass sie kein Dieselfahrzeug mehr ohne Filter verkaufen können.
Bei der mittelständischen Königswinterer Firma überzeugte sich der Umweltminister davon, wie auf eine genial simple Weise Dieselabgase partikelfreier werden können. Nahezu 60 Prozent aller laufenden Diesel PKW wären mit der neuen Technik umrüstbar. Uwe Israel von Twin-Tec stellte sie vor:
Der Rußfilterkat mit sogenannten offenen Zellstrukturen. Zunächst der Aufbau: er besteht aus zwei Lagen, einem Sintermetallvlies und einer gewellten Folie. Die beiden Lagen werden übereinander gelegt, anschließend in einen Mantel gepresst verlötet und anschließend beschichtet.
Durch die gewellte Folie wird ein Teil des Abgases in das Metallvlies gelenkt, das verbleibende Abgas strömt in eine darüber oder darunter liegende Lage und wird dann in das nächste Vlies gelenkt. Dort bleibt eine beträchtliche Anzahl von Partikeln hängen, die ab 200 Grad Celsius verbrannt werden:
Wir haben zur Zeit eine 40ptozentige eine Reduktion der Partikelmasse jedoch zwischen 65 und 85prozentige Reduktion der Partikelanzahl. Wobei hier noch zu sagen ist, je kleiner die Partikel werden, desto höher wird der Wirkungsgrad des Systems.
Etwa 14- 20 000 ultrafeine Partikel pro Kubikmeter bläst ein PKW Diesel in die Luft. Gerade sie gefährden die Gesundheit, weil sie so fein sind und die Lungenwand durchdringen können. Von dort gelangen sie in den Blutkreislauf und lösen Entzündungen an den Kapillargefässen aus.
Die Verminderung der Russpartikel in hoher Zahl, ist nicht der einzige Vorteil, den der Hersteller bereithält:
Der Rußfilterkat wird einfach nur gegen den Serienkat ausgetauscht – Dauer 30 Minuten. Keine zusätzlichen Bauteile werden benötigt, keine besonderen Kenntnisse, der neue Kat muss nicht gewartet werden und der Spritverbrauch bleibt derselbe. Bisher hat die Firma Nachrüstsätze für Audi, VW, Seat und Skoda hergestellt. Kostenpunkt derzeit: 580 Euro plus Einbau.
Seit Januar ist das System auf dem Markt – mit mäßigem Erfolg. Denn solange keine steuerlichen Anreize oder Förderungen winken, sind die Autofahrer zurückhaltend. Das könnte ich jetzt ändern, wenn mit dem 1. Januar 2005 die Steuervergünstigung für Dieselfilter nach der sogenannten Euro 4 Norm wegfällt. Denn ab dann – so die Planung – soll die Reduzierung von Russpartikel steuerlich begünstigt werden. Da haben allerdings noch andere mitzureden – zum Beispiel die Bundesländer. Außerdem ist an eine Förderung von 300 Euro pro Russfilterkat gedacht. Damit hätte man zumindest die Hälfte der Anschaffung wieder raus. Aber es gibt noch einen Anreiz, sagt Rainer Werthmann von Twin-Tec:
Sie haben darüber hinaus noch einen geldwerten Vorteil. Es gibt von Schwacke eine Untersuchung, dass ein Dieselfahrzeug ohne Filter in drei Jahren 764 Euro mehr an Wert verlieren wird, am Beispiel eines Golfs, als mit einem Filter. Und es wir über kurz oder lang so sein, dass sie kein Dieselfahrzeug mehr ohne Filter verkaufen können.