
Ihre aktuelle Duo-CD ist inspiriert vom Impressionismus Maurice Ravels. In ihren Quartetten führt sie das Erbe John Coltranes und Albert Aylers weiter; sie erkundet ostasiatische Klänge an der Grenze zur Stille und spielt mit portugiesischen Rockbands. Aber auch mit den US-amerikanischen Jazz-Legenden Lee Konitz, Gary Peacock und Paul Motian hat sie zusammengearbeitet. Freiheitsdrang und unbändige Neugierde bestimmen die Arbeit der 40-jährigen Alexandra Grimal, die erklärt: Als Bandleaderin obliege ihr lediglich, Musiker miteinander in Dialog zu bringen - und ihnen dann freien Lauf zu lassen. Grimals Hoffnung: dass die Musiker, für die sie komponiert, anhand dieser Vorgaben neue Seiten an sich selbst entdecken.