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Handball
SC Magdeburg gewinnt Champions League-Titel

Die Handballer des SC Magdeburg haben zum zweiten Mal nach 2002 die Champions League gewonnen. Der deutsche Vizemeister setzte sich im Endspiel in Köln gegen den polnischen Meister Industria Kielce mit 30:29 nach Verlängerung durch.

    Magdeburgs Außenspieler Matthias Musche bei einem Sprungwurf. Im Hintergrund Zuschauer und Spieler des KS Kielce.
    Magdeburgs Matthias Musche beim Sprungwurf. Nach einem dramatischen Finale sicherten sich die Magdeburger den Champions League-Titel. (IMAGO / Jan Huebner / IMAGO / Franziska Gora)
    Das Finale musste wegen eines medizinischen Notfalls für 13 Minuten unterbrochen werden. Ein polnischer Journalist brach auf der Tribüne zusammen und ist nach Angaben der Turnierorganisatoren später im Krankenhaus gestorben. Über die genaue Todesursache wurden zunächst keine Angaben gemacht. Die Europäische Handball-Föderation sagte wegen des Vorfalls die Pressekonferenz mit den Trainern beider Teams sowie weitere für den Abend geplante Aktivitäten ab. 
    Am Nachmittag hatte sich der spanische Champions League-Rekordsieger FC Barcelona im Spiel um Platz drei gegen Paris Saint-Germain behauptet.
    Diese Nachricht wurde am 19.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.