Schach-WMTrotz Corona - Herausforderer für Carlsen gesucht
Trotz Coronavirus wird im Schach um die WM gespielt. Acht Großmeister ermitteln in Russland den Herausforderer für Weltmeister Magnus Carlsen.
Hören Sie unsere Beiträge in der Dlf Audiothek- Fabiano Caruana ist einer der möglichen Herausforder beri der Schach-WM. (Soeren Stache/dpa)
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Die Organisatoren in Jekaterinburg erklärten, alles für die Sicherheit des Turniers getan zu haben. Erstens fänden die Partien ohne Zuschauer statt, zweitens seien alle Teilnehmer vor Beginn auf das Virus getestet worden. Es habe keine positiven Befunde gegeben.
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Spieler nicht in Quarantäne
Weil die Schachspieler allerdings mehrheitlich aus dem Ausland stammen, darunter aus den vom Coronavirus stark betroffenen Ländern China, Frankreich und USA, und sie keine 14-tägige Quarantäne durchlaufen haben, besteht ein Restrisiko. Denn die Testergebnisse treffen keine Aussage darüber, ob die Infektion nicht noch in Zukunft ausbricht.
Die Organisatoren betonen, es würden weitere Tests durchgeführt. Man habe die Empfehlungen der WHO, des IOC und der russischen Gesundheitsbehörde umgesetzt. Es stünden Desinfektionsmittel bereit und trenne alle übrigen Besuchergruppen, etwa Teilnehmer, Organisationspersonal oder Journalisten.
Die Gesundheitsverwaltung der Region wies darauf hin, in der Gegend seien bisher überhaupt keine Infektionen festgestellt worden. Nach amtlichen Angaben wurde das Virus in Russland bei 93 Menschen festgestellt. Das Schachturnier in Jekaterinburg soll am 4. April enden.