
Das entspreche einem Anstieg von fast drei Prozent gegenüber 2023, teilte das Bundeskriminalamt in Wiesbaden mit. Wirtschaftsdelikte waren damit für mehr als ein Drittel des in der Kriminalitätsstatistik ausgewiesenen Gesamtschadens verantwortlich, wobei ihr Anteil an allen erfassten Straftaten nur bei rund einem Prozent lag. Insgesamt wurden 2024 laut BKA in Deutschland mehr als 61.000 Wirtschaftsdelikte registriert und damit deutlich mehr als im Vorjahr. Grund für den Anstieg war unter anderem ein umfangreiches Ermittlungsverfahren in Schleswig-Holstein mit zahlreichen Fällen von Betrug und Abrechnungsbetrug im Gesundheitswesen.
Die Aufklärungsquote bei Wirtschaftsdelikten lag den Angaben zufolge im vergangenen Jahr bei 88,9 Prozent. Das waren 3,7 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr.
Diese Nachricht wurde am 31.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.