
In der am stärksten betroffenen Präfektur Ishikawa wurden die Anwohner dazu aufgerufen, sich auf Anhöhen oder Gebäuden in Sicherheit zu bringen. Dort halten die Behörden eine Flutwelle von bis zu fünf Metern für möglich. Medien berichteten von eingestürzten Häusern und Menschen, die unter Trümmern verschüttet worden seien.
Das erste Beben um 8 Uhr Mitteleuropäischer Zeit hatte die Stärke 7,6. Das Epizentrum lag in geringer Tiefe in der Region Noto. Erste Flutwellen hatten eine Höhe von gut einem Meter. Nach Angaben der japanischen Regierung wurden in Atomkraftwerken keine Unregelmäßigkeiten registriert. In mehreren zehntausend Haushalten fiel der Strom aus. Der Betrieb von Hochgeschwindigkeitszügen wurde gestoppt.
Diese Nachricht wurde am 01.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.