Hintergrund sei die Flüchtlingskrise 2015 gewesen, zitiert die Zeitschrift "Stern" aus Memoiren Schäubles. Demnach habe er selbst in das Kanzleramt einziehen sollen, was er aber entschieden abgelehnt habe, betont Schäuble demnach in dem in der kommenden Woche erscheinenden Buch "Erinnerungen. Mein Leben in der Politik". So sei er der Überzeugung gewesen, dass ein Sturz der eigenen Kanzlerin der Union langfristig nur geschadet und kein Problem gelöst hätte.
Stoiber selbst wollte den Bericht inhaltlich nicht kommentieren. Er erklärte lediglich, er habe mit nur wenigen Kollegen in seinem Leben so viele persönliche und vertrauliche Gespräche geführt wie mit Schäuble.
Diese Nachricht wurde am 04.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.