
Baldwin werde den damaligen Präsidenten der Kent State University porträtieren, berichtete das Branchenblatt "Hollywood Reporter".
An der Hochschule im US-Bundesstaat Ohio hatten Mitglieder der Nationalgarde im Mai 1970 das Feuer auf Studenten eröffnet, die gegen den Vietnamkrieg demonstrierten. Vier Menschen wurden damals getötet und neun weitere verletzt. Bei den jetzt geplanten Dreharbeiten mit Baldwin sollen keine echten Waffen am Set verwendet werden, berichtete "ETonline.com".
Vor einem Monat war ein Strafverfahren gegen den Schauspieler wegen eines tödlichen Schusses bei einem Filmdreh eingestellt worden. Am Set für den Western "Rust" war die Kamerafrau Halyna Hutchins im Oktober 2021 tödlich verletzt worden. Baldwin hatte eine Waffe bei der Probe für eine Szene bedient, als sich ein Schuss löste. Er wies die Schuld stets von sich.
Diese Nachricht wurde am 19.05.2023 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.