
Er erhält den Theaterpreis für seine Doppelrolle in "Molière – der eingebildete Tote" von Nona Fernández, ein Werk nach Molière in einer Inszenierung von Antú Romero Nunes. Die Jury erklärte, Pohl spiele "dieses unbedingte Spiel im Spiel mit einer Theaterbesessenheit, die alle Grenzen sprengt, die ästhetischen, wie auch die moralischen".
Der 35-Jährige studierte von 2002 bis 2005 Schauspiel an der Folkwang Hochschule in Bochum. Danach war er an den Schauspielhäusern in Bochum und Zürich sowie am Thalia Theater in Hamburg engagiert, bevor er 2020 ans Theater Basel wechselte.
Der Gertrud-Eysoldt-Ring gilt als einer der bedeutendsten Theaterpreise im deutschsprachigen Raum und ist mit 10.000 Euro dotiert.
Diese Nachricht wurde am 05.12.2023 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.