Frauen-Union
Scheidende Vorsitzende Widmann-Mauz beklagt Mangel an Frauen in CDU-Spitzenposten

Die scheidende Bundesvorsitzende der Frauen-Union, Widmann-Mauz, hat einen Mangel an weiblichen Führungspersonen in der CDU beklagt.

    CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann verabschiedet die bisherige Vorsitzende der Frauen-Union, Annette Widmann-Mauz. Er überreicht ihr auf der Bühne einen Blumenstrauss.
    Annette Widmann-Mauz hört nach zehn Jahren als Vorsitzende der Frauen-Union auf. (Stefan Puchner / dpa / Stefan Puchner)
    Sie sagte beim Bundesdelegiertentag in Reutlingen, auf dem Weg zu tatsächlicher Gleichstellung habe es Fortschritte gegeben. So liege der Frauenanteil im Parteipräsidium, Parteivorstand und im Bundeskabinett bei 44 Prozent. Allerdings seien nur vier von 20 Mitgliedern im geschäftsführenden Fraktionsvorstand Frauen. Und es gebe nur vier weibliche Arbeitsgruppenvorsitzende. Widmann-Mauz betonte, das entspreche nicht ansatzweise dem Anspruch an gleichberechtigte Teilhabe. Dabei fehle es nicht an qualifizierten Frauen.
    Widmann-Mauz hört nach zehn Jahren an der Spitze der Frauen-Union auf.
    Die FU hat rund 95.000 Mitglieder, die Vorsitzende sitzt automatisch im CDU-Bundesvorstand.
    Diese Nachricht wurde am 24.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.