
Krüger sagte im Interview der Woche des Deutschlandfunks, er befürworte die politische Auseinandersetzung, da man in einer Demokratie mit Verboten nur bedingt weiterkomme. Andererseits beobachte er mit Sorge, wie Radikalisierung durch unregulierte Social-Media-Algorithmen stattfinde. Wenn öffentliche Meinungsbildung nicht mehr für jeden gleichermaßen möglich sei, müsse man von undemokratischen Vorgängen sprechen. Daraus müsse man gegebenenfalls Konsequenzen ziehen, auch in Form von Parteiverboten.
Krüger kam im Jahr 2000 an die Spitze der Bundeszentrale und gibt das Amt nun nach 25 Jahren ab.
Diese Nachricht wurde am 15.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.