Er sagte auf dem Bundesparteitag in Berlin, die Zukunft der FDP liege nicht in einem Schwenk nach links oder rechts. Stattdessen sei unter anderem eine personelle Erneuerung nötig. Lindner betonte, die FDP habe unter seiner Führung in den vergangenen Jahren auch Fehler gemacht, die es aufzuarbeiten gelte. Zugleich kritisierte er Bundeskanzler Merz. Dieser habe im Wahlkampf mehr Freiheit und weniger Staat versprochen. Bekommen habe man nun aber mehr Staat und mehr Schulden.
Lindner gibt das Amt des Parteivorsitzenden nach gut 12 Jahren ab. Sein Nachfolger will der frühere FDP-Fraktionsvorsitzende Dürr werden. Die Wahl der neuen Parteiführung ist für den Nachmittag angesetzt. Die Freien Demokraten sind seit der Bundestagswahl nicht mehr im Parlament vertreten.
Diese Nachricht wurde am 16.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.