
Ziel sei es, durch harte Arbeit und eine Rückbesinnung auf liberale Koordinaten wieder in den Bundestag einzuziehen. Lindner betonte, die FDP habe unter seiner Führung in den vergangenen Jahren auch Fehler und Rückschritte gemacht. Das werde von der neuen Parteispitze aufgearbeitet. Zugleich kritisierte er den neuen Bundeskanzler Merz. Dieser habe im Wahlkampf mehr Freiheit und weniger Staat versprochen. Bekommen habe man nun aber mehr Staat und mehr Schulden.
Lindner gibt das Amt des Parteivorsitzenden nach gut 12 Jahren ab. Sein Nachfolger will der frühere Fraktionsvorsitzende Dürr werden. Die Wahl der neuen Parteiführung ist für den Nachmittag angesetzt.
Zum Auftakt des Delegiertentreffens hatte der stellvertretende Partei-Chef Vogel das Ausscheiden der FDP aus dem Bundestag als "existenzbedrohenden Einschnitt" bezeichnet.
Diese Nachricht wurde am 16.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.