Hochwasser
Scheitel an der Elbe in Dresden erreicht

Der Hochwasserscheitel der Elbe hat Dresden erreicht.

    Das Hochwasser vom deutsch-polnischen Grenzfluss Neiße strömt unter einer Stadtbrücke durch.
    In Brandenburg rechnet man mit einer Verschärfung der Hochwasserlage. (picture alliance / dpa / Patrick Pleul)
    Nach Angaben des Hochwasserzentrums Sachsen wurde am Morgen ein Pegelstand von 6 Metern und neun gemessen. Normal sind rund 1,40 Meter. Derzeit gilt noch die Alarmstufe drei, im Laufe des Nachmittags dürfte der Pegelstand wieder sinken. Wegen des erwarteten Hochwassers standen die Abrissarbeiten an der eingestürzten Carolabrücke unter hohem Zeitdruck.
    Der Umweltminister von Sachsen, Günther, führte den bisher glimpflichen Ausgang des Hochwassers in seinem Bundesland auch auf hohe Investitionen in Schutzmaßnahmen zurück. Der Grünen-Politiker sagte im Deutschlandfunk, nach den verheerenden Hochwassern 1997 und 2003 habe man mithilfe des Bundes 3,3 Milliarden Euro in den Hochwasserschutz investiert. Es seien Deiche ertüchtigt und zurückgesetzt sowie Polder angelegt worden.
    In Brandenburg bereiten sich Kommunen entlang von Elbe, Oder und Neiße indes auf eine Verschärfung der Hochwasserlage vor. In mehreren Gemeinden kommen heute Krisenstäbe zusammen.
    Diese Nachricht wurde am 19.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.