Nach dem Bericht in Campus und Karriere Wo der Schimmel blüht sollte es rasch voran gehen. Der in zahlreichen Räumen blühende Schimmel sollte beseitigt, Ungeziefer sollte bekämpft werden. Aus einem besonders stark befallenen Gebäudekomplex sind die Bewohner mittlerweile ausgezogen. Doch statt die Sanierungen abzuwarten, hat der Betreiberverein unter der Leitung von Professor Axel Hunger erneut Studierende aus China in dem Gebäude untergebracht. Ein Betroffener:
"Wir können gar nicht kochen. Wenn wir Wasser wollen, können wir nur ins Badezimmer. "
Der Grund: Aus der Küche sind die Installationen herausgerissen worden, Kakerlakenfallen stehen auf dem völlig verdreckten Boden, ebenso wie eine Rattenfalle. Sämtliche Bewohner des Korridors müssen sich Trinkwasser im verschimmelten Badezimmer holen. AStA-Sprecher Oliver Bay:
"Wir haben uns die Situation vor Ort nochmals angeschaut und aufgrund des massiven Schimmelbefalls, aufgrund dessen, dass die Bewohner dort teilweise weder Wasser haben oder eine funktionierende Küche, dass die Wohnräume mit Kakerlaken befallen sind, dass sogar Rattenfallen aufgestellt worden sind, es also anscheinend Rattenbefall gibt, haben wir uns entschlossen, Strafantrag gegen Professor Dr. Hunger zu stellen."
Hunger habe, Zitat, "bisher keine wirksamen Maßnahmen zur Abhilfe der Situation veranlasst". Die Hochschule sucht nun nach Ersatzwohnungen und appelliert auch an die umliegenden Städte, Wohnraum zur Verfügung zu stellen, so der zustänige Dekan, Andrés Kecskeméthy.
"Aus den Emails, die ich erhalte, geht hervor, dass in diesem Wohnheim, zumindest in Einzelfällen, die Situation zu großem Leid führen. Und dafür möchte ich mein Bedauern aussprechen."
Mittlerweile ist zudem bekannt geworden, dass der Betreiberverein des privaten Wohnheimes Kautionen verlangt, die über den gesetzlich zulässigen drei Monatsmieten liegen. Campus und Karriere liegt zudem eine vom Verein ausgestellte Quittung vor für eine so genannte Verwaltungsgebühr in Höhe von 480 Euro, zu zahlen neben Miete und Kaution. Was es mit diesen hohen Zahlungen auf sich hat, will Vereinschef Axel Hunger nicht erklären.
"Es gibt Verfahren, die jetzt laufen. Und wegen schwebender Verfahren gebe ich jetzt keine Kommentare ab."
Die Hochschulleitung hat die Arbeit des Zimmer vermietenden Vereines als gescheitert bezeichnet. Der zuständige Dekan will zudem die Zusammenarbeit mit Hungers Verein überprüfen. Der Imageschaden für die Hochschule ist bereits jetzt beträchtlich. Zwar konnte die Universität einen Beschwerdebrief Studierender an die chinesische Botschaft in Berlin verhindern, die Zustände im Wohnheim haben sich aber schon jetzt in den Heimatländern der Gaststudenten herum gesprochen. Ein betroffener Student über seine Kommilitonen:
"Sie haben den Eindruck, Deutschland ist immer so. Das ist ein schlechter Eindruck, glaube ich."
"Wir können gar nicht kochen. Wenn wir Wasser wollen, können wir nur ins Badezimmer. "
Der Grund: Aus der Küche sind die Installationen herausgerissen worden, Kakerlakenfallen stehen auf dem völlig verdreckten Boden, ebenso wie eine Rattenfalle. Sämtliche Bewohner des Korridors müssen sich Trinkwasser im verschimmelten Badezimmer holen. AStA-Sprecher Oliver Bay:
"Wir haben uns die Situation vor Ort nochmals angeschaut und aufgrund des massiven Schimmelbefalls, aufgrund dessen, dass die Bewohner dort teilweise weder Wasser haben oder eine funktionierende Küche, dass die Wohnräume mit Kakerlaken befallen sind, dass sogar Rattenfallen aufgestellt worden sind, es also anscheinend Rattenbefall gibt, haben wir uns entschlossen, Strafantrag gegen Professor Dr. Hunger zu stellen."
Hunger habe, Zitat, "bisher keine wirksamen Maßnahmen zur Abhilfe der Situation veranlasst". Die Hochschule sucht nun nach Ersatzwohnungen und appelliert auch an die umliegenden Städte, Wohnraum zur Verfügung zu stellen, so der zustänige Dekan, Andrés Kecskeméthy.
"Aus den Emails, die ich erhalte, geht hervor, dass in diesem Wohnheim, zumindest in Einzelfällen, die Situation zu großem Leid führen. Und dafür möchte ich mein Bedauern aussprechen."
Mittlerweile ist zudem bekannt geworden, dass der Betreiberverein des privaten Wohnheimes Kautionen verlangt, die über den gesetzlich zulässigen drei Monatsmieten liegen. Campus und Karriere liegt zudem eine vom Verein ausgestellte Quittung vor für eine so genannte Verwaltungsgebühr in Höhe von 480 Euro, zu zahlen neben Miete und Kaution. Was es mit diesen hohen Zahlungen auf sich hat, will Vereinschef Axel Hunger nicht erklären.
"Es gibt Verfahren, die jetzt laufen. Und wegen schwebender Verfahren gebe ich jetzt keine Kommentare ab."
Die Hochschulleitung hat die Arbeit des Zimmer vermietenden Vereines als gescheitert bezeichnet. Der zuständige Dekan will zudem die Zusammenarbeit mit Hungers Verein überprüfen. Der Imageschaden für die Hochschule ist bereits jetzt beträchtlich. Zwar konnte die Universität einen Beschwerdebrief Studierender an die chinesische Botschaft in Berlin verhindern, die Zustände im Wohnheim haben sich aber schon jetzt in den Heimatländern der Gaststudenten herum gesprochen. Ein betroffener Student über seine Kommilitonen:
"Sie haben den Eindruck, Deutschland ist immer so. Das ist ein schlechter Eindruck, glaube ich."
