
Der frühere US-Präsident Trump trat nicht bei der "Primary" an, sondern konzentriert sich auf die Teilnahme am "Caucus" - einer Urwahl, die von den Parteien selbst organisiert wird und die am Donnerstag stattfindet. Dort werden auch die Delegiertenstimmen für den Nominierungsparteitag vergeben. Haley steht beim Caucus nicht zur Wahl.
Die Sondersituation in Nevada
Dass in Nevada zweimal abgestimmt wird, ist die Folge einer Auseinandersetzung zwischen den staatlichen Behörden und den Republikanern. In dem Bundesstaat ist eigentlich das "Primary"-Verfahren gesetzlich vorgeschrieben, die Republikaner wollten dort aber nicht auf ihren "Caucus" verzichten. Nach einer juristischen Auseinandersetzung verfügte ein Gericht im Sommer 2023, dass die Republikaner in Nevada beide Verfahren anbieten müssen. Das setzen die Republikaner in diesem Vorwahlkampf auch formal um, allerdings werten sie nur die Entscheidung, die im eigenen "Caucus"-Verfahren fällt; das Ergebnis des "Primary"-Verfahrens ignorieren sie. Mit der Teilnahme an der "Primary" disqualifizierte sich Haley nach den Regeln der Republikaner für eine Teilnahme am "Caucus".
Biden gewinnt Vorwahlen klar
Bei den Vorwahlen der Demokraten in Nevada setzte sich derweil US-Präsident Biden mit rund 90 Prozent der Stimmen klar durch. Der 81-Jährige steht als Kandidat der Demokraten bei der Präsidentschaftswahl am 5. November ohnehin praktisch fest, da er keine ernsthaften Konkurrenten hat.
Diese Nachricht wurde am 07.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.