Der Schleppverband sei noch immer sehr langsam mit ein bis zwei Knoten zu seiner neuen Position nordöstlich von Kap Arkona unterwegs, erklärte der Sprecher des Havariekommandos. Die Verlagerung nach Osten hatte bereits in der Nacht begonnen. Hintergrund ist eine Starkwind-Warnung des Deutschen Wetterdienstes. Der neue Zielort wird von dem Havariekommando als sicherer bewertet. Die "Eventin" hat fast 100.000 Tonnen Öl an Bord. Letztendlich soll der Frachter in einen Hafen geschleppt werden.
Das Schiff treibt seit der Nacht zu Freitag nördlich von Rügen nach einem Stromausfall an Bord im Meer. Es war unterwegs von Ust-Luga in Russland nach Port Said in Ägypten. Die "Eventin" wird von der Umweltschutzorganisation "Greenpeace" der russischen sogenannten "Schattenflotte" zugeordnet, die von Moskau für die Umgehung von Sanktionen genutzt wird.
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Diese Nachricht wurde am 11.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.