
Daniel Günther werde als "engagierter und pragmatischer Landesvater" geehrt, der Menschen mit Authentizität, Zugewandtheit und Humor überzeuge, heißt es in einer Mitteilung des Vereins. Er sei ein erfolgreicher Politiker, weil er die Herzen der Menschen mit Sympathie, Engagement und Geradlinigkeit gewinne, hieß es weiter. Der Elferrat des Vereins sei von Günthers nordisch trockenem Humor und seinem Pragmatismus beeindruckt. Er zähle zu den "lässigen, junggebliebenen Akteuren in der Politik". Günther regiere unideologisch und pragmatisch. Er arbeite konsequent auf Lösungen und nicht auf Umfragehochs hin.
Günther: "Fühle mich geehrt"
Der CDU-Politiker selbst erklärte, er fühle sich geehrt. "Wir machen das Leben der Menschen in Deutschland auch nicht besser, wenn wir nur ernst und mit bitterer Miene durchs Land laufen", sagte Günther. Es gebe dem Land wieder mehr Optimismus, wenn Politiker vernünftig zusammenarbeiteten und sich nicht gegenseitig nur beschimpften.
Die Verleihung ist am 27. Januar 2024 in Aachen geplant. Preisträger waren zuvor unter anderem Helmut Schmidt (SPD), Hans-Dietrich Genscher (FDP) und Konrad Adenauer (CDU). In diesem Jahr erhielt Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) den Orden. Aus Schleswig-Holstein wurde er bislang nur der früheren Ministerpräsidentin Heide Simonis (SPD) verliehen.