
Dieser sieht unter anderem eine stufenweise Erhöhung der Entgelte um insgesamt 410 Euro und eine Laufzeit von 25 Monaten vor. Hinzu kommen zusätzliche strukturelle Entgelterhöhungen für bestimmte Berufsgruppen. Der Schlichter de Maiziere sagte in Potsdam, die Bahn und die Gewerkschaft EVG würden die Annahme des Schlichterspruchs empfehlen. Es wäre dann der - Zitat - "höchste und teuerste Tarifabschluss in der Geschichte der Deutschen Bahn".
Die Schlichtung unter Leitung des früheren Innenministers und der Arbeitsrechts-Expertin Pfarr ist damit früher beendet als geplant. Sie war einberufen worden, nachdem die Gewerkschaft im Juni die Tarifverhandlungen für gescheitert erklärt hatte. Die EVG will ihre Mitglieder nun in einer Urabstimmung über den Kompromissvorschlag befragen. Das Verfahren werde bis Ende August dauern, hieß es. Bis dahin gilt die Friedenspflicht; es darf also nicht gestreikt werden.
Diese Nachricht wurde am 26.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.