
Das Treffen zwischen Premierministerin Borne und Arbeitnehmer-Vertretern in Paris endete nach einer Stunde. Borne sprach von einem wichtigen Schritt; sie habe ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit bekräftigt. Gewerkschaftssprecher bezeichneten die Unterredung dagegen als Misserfolg. Sie forderten die Regierung auf, die Reform zurückzuziehen.
Für morgen haben die Gewerkschaften erneut zu landesweiten Kundgebungen aufgerufen. Die von der Regierung verabschiedete Reform sieht eine schrittweise Anhebung des Mindestalters beim Renteneintritt von 62 auf 64 Jahre vor. Laut Umfragen lehnt eine deutliche Mehrheit die Pläne ab.
Diese Nachricht wurde am 05.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.