
Ende Oktober hatte sich eine Gruppe von Fachleuten auf die Suche nach dem Gebirgs-Steppenfrostspanner gemacht. Nach Angaben des Staatlichen Museums für Naturkunde in Karlsruhe fanden sie schon in der ersten Nacht sowohl Weibchen als auch Männchen der Schmetterlingsart.
Die Schmetterlinge leben oberhalb der Baumgrenze. Die Weibchen sind nahezu flügellos und flugunfähig. Die Fachleute sagen, dass die Tiere so bei den starken Gebirgsstürmen in der Gegend nicht aus ihrem Lebensraum geweht werden. Die Männchen verstecken sich bei Sturm und Regen im Gras. Eine weitere Beobachtung: Anders als die meisten andreren Nachtfalterarten wird der Gebirgs-Steppenfrostspanner von künstlichem Licht nicht angelockt.
Diese Nachricht wurde am 06.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.