Terrorismus
Schmid (SPD): Verbot des Islamischen Zentrums Hamburg kappt "wesentliche Quelle" der Hisbollah

Der SPD-Außenpolitiker Schmid sieht in dem Verbot des Islamischen Zentrums Hamburg einen Rückschlag für die Finanzierung der Hisbollah-Miliz im Libanon.

    SPD-Außenpolitiker Nils Schmid hält im Bundestag eine Rede
    SPD-Außenpolitiker Nils Schmid hat das Verbot des Islamischen Zentrums Hamburg begrüßt. (Archivbild) (IMAGO / Future Image / Frederic Kern)
    Durch das Vorgehen gegen das gesamte Netzwerk in mehreren deutschen Städten sei eine wesentliche Quelle für die Terrororganisation gekappt worden, sagte Schmid im Deutschlandfunk. Er betonte jedoch, Terrorfinanzierung geschehe auch auf anderen Wegen. Die Sicherheitsbehörden müssten wachsam bleiben.
    Das Bundesinnenministerium hatte heute früh das Islamische Zentrum Hamburg und mehrere Teil-Organisationen verboten. Begründet wurde dies mit extremistischen und verfassungsfeindlichen Zielen der Islamisten. Zudem unterstütze und fördere das vom Iran beeinflusste IZH die Ideologie und Ziele der Hizbollah-Miliz, die 2020 als terroristische Vereinigung eingestuft und verboten worden war.
    Im Zusammenhang mit dem Verbot des IZH finden in acht Bundesländern Razzien statt.
    Diese Nachricht wurde am 24.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.