O-Ton Louis Begley
begley.ram
"Als er nach Mary Tod das Haus allein bewohnte, fand er, daß Tagebuchführen auch ein angenehmer und kostenloser Zeitvertreib war und daß dieses Schreiben das bedrängende Schweigen würdiger durchbrach als Selbstgespräche. Er wurde ganz eifrig. Und soweit wir überhaupt vermögen, die Kräfte zu erkennen, deren Spielball wir sind, waren seine Notizen in dem bewußten Zeitraum durchaus nicht ungenau." "Schmidt". Punkt. Roman. Das Porträt eines deutschstämmigen Amerikaners. Das Psychogramm eines Witwers? Die Beschreibung eines erfolgreichen Rechtsanwalts. Ich vermute, schon der lakonische Titel verweist auf einen höheren Anspruch. Da ist also mehr zu erwarten von diesem vierten Roman eines Harvard-Absolventen, der 1954 zusammen mit John Updike als Jahrgangsbester sein Englisch-Studium beendet und danach aber sein Fach gewechselt hatte. In seinem ersten Roman beschrieb der 1933 in Polen als Ludwik Begleiter geborene New Yorker Wirtschaftsanwalt Louis Begley die Geschichte seines Überlebens von Holocaust, Krieg, Terror und Gewalt - und zwar als Fiktion. Nur als Roman habe er seine Geschichte beschreiben können. Ihre Authentizität ist das Ergebnis ästhetischer Gestaltung. Begley erzählt von der List, dem Stolz und dem Stil als Mittel in dem Kampf ums Leben. Er erzählt auch von einer jungen Polin, die sich vor einem deutschen Soldaten auf die Knie warf und, um ihr Kind zu retten, bat und bettelte. Das half (natürlich?) nichts. Ihr wurde das Baby entrissen und in ein Kanalloch geworfen. Maciek, der jugendliche Held der "Lügen in Zeiten des Krieges", erfährt daraufhin von seiner "Tante", die im Roman an die Stelle seiner Mutter getreten war, welche Lehre aus dem Vorfall zu ziehen ist: "Sie erklärte ihm: Die junge Frau mit dem Baby habe einen furchtbaren Fehler gemacht, als sie den Offizier auf Knien anflehte. Sie hätte sich kerzengerade vor ihm hinstellen, ihm streng in die Augen sehen und verlangen müssen: Sorgen Sie dafür, daß diese Ukrainer sich wie disziplinierte Soldaten benehmen." Aus solcher Sicht läßt sich das Überleben als Stilfrage beschreiben. Die Berechtigung dieser auf den ersten Blick aparten Sichtweise wird in den Überlebensberichten vieler jüdischer KZ-Insassen eindringlich bestätigt. Achtung, Selbstachtung, Haltung und Stil sind häufig zu Überlebensfragen geworden. In Begleys neuem, vierten Roman will Schmidt, der Titelheld, bevor er sich bei Rikers, den künftigen Schwiegereltern seiner einzigen Tochter, übrigens Juden, einfindet, die ihm bis zur Einladung verbleibende Zeit noch im Harvard Club verbringen. "Er war schon seit Jahren nicht mehr Mitglied, aber er sah keinen Grund, warum er nicht aus alter Anhänglichkeit die Toilette benutzen oder sich gar ein kleines Nickerchen in der Bibliothek gönnen sollte. Der Portier in der Eingangshalle war Schmidt unbekannt oder hatte sich das Gesicht liften lassen. Er schüttelte dem Mann die Hand und ging weiter zum großen Saal." Wie selbstverständlich. Durch den Saal hindurch geht Schmidt zur Toilette. Dort betrachtet er sich im Spiegel. Mit der gleichen Selbstverständlichkeit war vor einigen Jahren jener Franzose durch die Kontrollen der Staatsempfänge geschlüpft, der dann auf den Fotos neben den Großen dieser Welt freundlich lächelnd zu sehen war. Es sind Attitüden der Herrschaft, die sich in 'feinen Unterschieden' ausdrücken, in unterschiedlichen Erscheinungsformen, mal, äußerst stilvoll als Takt, mal als mit Höflichkeit getarntes Durchsetzungsvermögen. Darum geht es, wenn auch eher (taktvoll!) verschwiegen, in "Schmidt", dem Roman, auch darum. Ohne große Worte, schnörkellos, genau protokolliert der Jurist den Sachverhalt, der sich dann allerdings als ein ziemlich komplexes Gebilde erweist. Schmidt hat die Toilette des Harvard Clubs erreicht. Er betrachtet sich im Spiegel. Themenwechsel. Anschließend die Überleitung zu dem Besuch bei den Rikers, die - als Juden - aus der Perspektive des bis heute leicht antisemitischen amerikanischen Großbürgertums der Ostküste beschrieben werden. Schmidt gehört dieser Schicht an. Mary, seine Frau, eine einflußreiche Lektorin in einem großen New Yorker Verlag, hatte viel mit Juden zu tun, und nicht das geringste Verständnis für derlei Regungen, die er denn auch strikt für sich behielt. Der "Staranwalt", der nicht Albert, auch nicht Al, sondern, wenn schon weniger förmlich, Schmidtie genannt werden wollte, war Partner der renommierten New Yorker Kanzlei Wood & King gewesen. Er befand sich allerdings schon auf dem absteigenden Ast, als er, seine sterbende Frau zu Hause, in den vorzeitigen Ruhestand ging, nach geschickten Verhandlungen gut abgesichert. Schmidt hatte sich auf die Privatdarlehen der großen amerikanischen Versicherungsgesellschaften spezialisiert und war mit seinen überragenden juristischen Fähigkeiten bis an die "Spitze der Profession" aufgestiegen. Veränderung auf dem Kapitalmarkt und in deren Folge auch in der Rechtspraxis machten seine Qualitäten langsam überflüssig. Er hätte also, um sein Ansehen aufzupolieren, einen "neuen Aufstieg" suchen müssen. Dazu hatte er, sechzig Jahre alt geworden, keine Lust und vielleicht, nachdem vor wenigen Monaten seine Frau an Krebs gestorben war, auch keine Kraft mehr. Die Stadtwohnung in der Fith Avenue, gegenüber vom Central Park, verkauften sie noch gemeinsam, mit beträchtlichen Gewinn. Jetzt lebt er, allein, in Bridgehamptom, zwei Busstunden von Manhattan entfernt auf dem Land, in Strandnähe, auf einem beachtlichen Anwesen. Am Wochenende kommt oft Charlotte, seine Tochter, mit ihrem Lebensgefährten, Jon Riker, heraus. Dieser junge Anwalt ist aufgrund von Schmidts Protektion sehr früh zum Sozius der Kanzlei aufgestiegen. Sicher ein guter Jurist, aber nicht der Schwiegersohn, den er sich wünscht: "Dieser junge Mann war ein ehrgeiziger Fachidiot, was sonst; im Slang der Generation Schmidts hätte man gesagt: ein bornierter Streber, das Wort kam offenbar wieder in Mode, ein Streber mit Bizeps. Und seine Charlotte, ausgerechnet seine mutige, wundervo lle Charlotte, wollte alle anderen aufgeben und sich an einen Streber hängen, eine taube Nuß, einen Juden! (...) Diese letzte Schmach war tabu. Mary hätte er damit nicht kommen dürfen: Ein Wort gegen Juden, und sie sammelte alle Sünden Hitlers auf sein Haupt". Im Zorn und sozusagen klammheimlich geht Schmidt noch weiter und nennt seinen künftigen Schwiegersohn, nur für sich, "einen beschnittenen Gockel". Ausgelöst wird dieser Unmut durch eine lakonische Mitteilung seiner Tochter: "Schmidts Frau war kaum sechs Monate tot, da eröffnete ihm sein einziges Kind Charlotte, sie werde heiraten. Er saß noch am Küchentisch beim Frühstück. In der linken Hand hielt er den New York-Teil der Times; wie jeden Samstag hatte er die Börsenkurse der Investmentanteile studiert, um den Stand von zwei Anlagen zu prüfen, ein Beteiligungskapital und ein internationaler Aktienfonds, die er aus eigenem Antrieb in voller Überzeugung gekauft hatte und nun ganz irrational - denn der Rest seines Geldes wurde durchaus erfolgreich von einem professionellen Anlageberater verwaltet, dem er ebenfalls in voller Überzeugung freie Hand ließ - für das Barometer seiner Finanzlage hielt. Der Kurs des Beteiligungskapitals war um zehn Cents gefallen. Er schätzte den Verlust auf fünfzig Cents pro Woche. Die internationalen Papiere standen auch schlecht. Er legte die Zeitung beiseite, sah seine Tochter an - so groß und schmerzhaft begehrenswert kam sie ihm vor, wie sie in ihrem durchgeschwitzten Jogginganzug vor ihm stand -,sagte: Das freut mich für dich; wann soll es denn sein? und fing an zu weinen." Mit dieser Szene beginnt der Roman. Damit wird, schon nach wenigen Sätzen, nicht nur klar, WIE Begley WAS beschreibt, sondern auch, wie die widersprüchlicher Empfindungen und Gefühle ineinander verschlungen sind. Der stets beherrschte, wohlerzogene, immer auf Form, Haltung, Etikette, eben: Stil - achtende Wirtschaftsanwalt möchte mit seinen Gefühlen wie mit Schriftsätzen umgehen. Das gelingt ihm aber nicht immer. An den Bruchstellen wird sichtbar, worum es Begley geht: Auch "Schmidt" ist, nicht anders als "Wie Max es sah" und "Der Mann, der zu spät kam", ein Gesellschaftsroman, und zwar in jenem anspruchsvollem Sinn, der dieses Genre spätestens seit Proust auszeichnet. Wenn bei Proust das psychologische Netz, in dem sich die Figuren verstrickt hatten, durch ihre Physiognomie sichtbar gemacht wurde, so verwendet Begley in einer auf den ersten Blick völlig konventionellen Erzählweise ein nicht weniger konsequentes Verfahren. Ohne die Linearität der Erzählung aufzubrechen, bietet er verschiedene Perspektiven an. Einfühlung wird durch Beschreibung ersetzt. Allein an dem Problem, wie die Finanzierung einer Schenkung zu regeln ist, Schmidt möchte, nicht ganz uneigennützig, das Landhaus seiner Tochter zur Hochzeit überschreiben, läßt sich eine - in diesem Fall: also seine - Persönlichkeit regelrecht auffächern. So erscheint immer auch ein anderer Schmidt. Seine Selbstdarstellung als etwas trocken/korrekter, erfolgreicher Wirtschaftsanwalt, ohne Affären, ohne Allüren, ohne sichtbare Interessen, wird zum ersten Mal in einem langen Gespräch mit Renata Riker, der künftigen Schwiegermutter seiner Tochter, korrigiert. Schmidt erzählt, was sonst gar nicht seine Art war, von sich, seinem Vater, seinem Verhältnis zu seinem Vater: "Seine Kanzlei war eine von den Anwaltspraxen, die damals der Sohn des Gründers erben und weiterführen konnte. Ohne es ausdrücklich zu sagen, nahm mein Vater selbstverständlich an, daß ich das tun würde. Als sich zeigte, daß ich ein guter Student war und Assistentenstellen bekam, zuerst am Berufungsgericht und dann am Obersten Bundesgericht, und als mich dann Kanzleien wie Wood & King umwarben, konnte er mir natürlich nicht sagen: Geh nicht dorthin, sondern arbeite bei mir. Das wäre lächerlich gewesen, das wußte er. Aber ich glaube, er erwartete, daß ich nur vorübergehend dort arbeiten würde, um in einer großen Kanzlei Erfahrung zu sammeln, und anschließend zu ihm käme. Als es aber soweit war, rührte ich mich nicht, und er war zu stolz zum Fragen. Also geschah nichts, außer daß mir Dexter King, als ich schon zum Sozius ernannt war, eines Tages etwas erzählte: Er habe einmal, ein paar Jahre sei es schon her, ganz zufällig meinen Vater in der Downtown Association getroffen, und mein Vater habe gefragt, ob ich denn meine Sache gut machte. Er ist auf dem richtigen Gleis, antwortete Dexter, und ich kann mir nicht denken, daß ihn etwas aus der Bahn bringt. Das heißt im Kanzlei-Code: Dein Sohn wird Sozius, wenn er an der Reihe ist, und normalerweise lädt der Vater dieses Sohnes den Gesprächspartner daraufhin zu einem Whiskey ein. Mein Vater aber tat nichts dergleichen, sondern drehte Dexter den Rücken zu und verließ den Raum, sehr zu Dexters Verwunderung. Mein lieber Schmidtie, was für eine Geschichte! Ich möchte mehr davon hören. Möchtest du nicht auf ein frühes Abendbrot mit kaltem Puter bei uns bleiben? Eigentlich möchte ich dich küssen. Ich weiß, aber das ist keine gute Idee. Dabei würde es vielleicht nicht bleiben. Außerdem kommen die anderen bald wieder." Renata, eine Analytikerin, versteht es, "Schmidtie" aus seiner förmlichen Reserve zu locken. Sie lockert ihn regelrecht auf. Erinnerungen kommen hoch, an Corinne, das französische au-pair-Mädchen und den einen oder anderen Seitensprung. Sie verst eht es, bei nächster Gelegenheit, außerdem, ihm zu vermitteln, daß sie doch "zugänglich und auch außerhalb der Ehe in Verwendung" zu nehmen ist. Schmidt aber hat im Moment andere Sorgen. Das Verhältnis zu seiner Tochter ist nämlich mehr als gestört. Aus der Asymmetrie einer Vater-Tochter-Beziehung entwickelt Begley ein bewundernswert differenziertes Beziehungsmuster. Der Vater liebt vermutlich seine Tochter, doch hatte er nie wirklich Zeit, sich um sie zu kümmern, was ihm Charlotte gelegentlich zu verstehen gibt. Der anfangs absurd erscheinende Vorwurf antisemitischer Regungen gewinnt immer mehr Berechtigung. In ihren vergeblichen Versuchen, den Vater zu Zeichen der Anerkennung ihres künftigen Ehemannes zu bewegen, drückt sich aber noch ein weiteres - und wie ich glaube: zentrales - Motiv Begley'schen Schreibens aus: der lebenslange Kampf um Anerkennung. Der Jude Begley, der den latenten Antisemitismus durch seinen Helden Schmidt, einem Angehörigen jener Kreise, in denen er sich zeitlebens bewegt hat, gleichsam seitenverkehrt spiegelt, greift naturgemäß, um eine Formulierung Ingeborg Bachmanns zu gebrauchen, auf die Lehrmeisterin zurück, die dem Schriftsteller als einzige zur Verfügung steht: die Erfahrung. Die Authentizität dieser Figur ist nicht zuletzt das Ergebnis der unterschiedlichen Perspektiven, in der wir sie, als Leser auch, wahrnehmen. "Schmidt" ist eine Konstruktion, allerdings eine, die aus dem Leben gegriffen ist. Die Authentizität dieser Figur verdankt sich aber den Verfahrensweisen ihrer Darstellung. Die Dichte der Beschreibung erlaubt verschiedene Wahrnehmungsweisen. Wie ein impressionistisches Bild changiert auch diese Figur, je nach Standort, Interesse, etc. des Betrachters Carrie, die Kellnerin in Schmidties Stammlokal, eine junge Studentin puertorikanischer Herkunft, bewundert den renommierten, in der ganzen Gegend bekannten Staranwalt. Schmidt, durchaus dafür empfänglich, gibt sich bei ihr auch entsprechend anders. Mit geringem Aufwand gelingt es Begley hier wie überhaupt, den wechselseitigen Kampf um Anerkennung - nach dem Muster: Sie glaubt, daß er glaubt, daß sie glaubt ... - zu beschreiben. "Sie wackelte mit den Zehen, und er schenkte er wieder Tee ein. Das Sofa war strikt zu meiden. Er rückte einen der Stühle vom Eßtisch an den Kaffeetisch und setzte sich ihr gegenüber, mit dem Rücken zum Feuer. Ich erzähle Ihnen, warum ich gekommen bin, auch wenn Sie gar nicht neugierig sind. Nämlich, weil ich mich heute abend blöd benommen habe. Haben Sie das gemerkt? Und ob. Was war der Grund dafür? Wie sie reingekommen sind. War Ihnen egal, ob Sie mich sehen. Nicht mal richtig begrüßt haben Sie mich. Nur so: Hallo, da bin ich; bringen Sie mir was zu trinken. Sie hätten mich doch mal umarmen können oder mir erzählen, wie es gewesen ist im Urlaub und so. Aber nichts war. Wie wenn ich eine Maschine wäre. Oder Kellnerin in einem Drive-In. Sie haben mich gekränkt. Das tut mir wirklich leid. Wenn Sie es genau wissen wollen: Ich dachte, Sie behandeln mich kühl - von dem Moment an, als ich Sie sah!" Das Mißverständnis klärt sich auf. Die kurze Verstimmung wird zum Beginn einer wunderbaren Freundschaft, die schließlich, dann allerdings in einer neuen Rolle, Carries vorübergehenden Bettgenossen mit einschließt. Obwohl sich die 'Handlung' zunächst vor allem in Gesprächen und Selbstgesprächen entfaltet, läßt sich schwerlich behaupten, daß nichts passiert. Wie in Fontanes "Stechlin" stirbt am Ende noch einer und zwei finden endgültig zusammen. Die erbschafts- und steuerrechtliche Fragen werden durch eine vielleicht nicht göttliche, zumindest aber glückliche Fügung gelöst. Schmidt kann, ohne sich finanziell zu überheben, das prächtige Landhaus seiner Tochter zur Hochzeit schenken (dazu sogar noch die Schenkungssteuer begleichen) und ein glücklichen Ende deutet sich an: "Und wieder ist Carries freier Mittwoch: Zwei Tage vor Frühlingsanfang. Forsythien blühten in bunten Büscheln am Rand des Rasens hinter Schmidts rückwärtiger Veranda. Ihre Farben wirken von Jahr zu Jahr leuchtender. Die Krokusse und Narzissen sind auch schon herausgekommen. Gänse rufen auf dem Teich hinter Forster Acker. Ungefähr alle halbe Stunde hört man die großen Flügel klatschen, und ein Getümmel von Vögeln nimmt Kurs aufs Meer, erst unterwegs formiert es sich zu einem umgekehrten V. Das ist nur ein schlechter Scherz (...) Diese Vögel ziehen nirgendwohin. Sie werden am Himmel kreisen und dann zum Teich zurückkehren; dort sind sie geboren, und dort werden werden sie sterben. Trinker auf dem Heimweg, wenn die letzte Kneipe zugemacht hat, sie torkeln über die Third Avenue zum U-Bahn-Eingang an der 86th Street und pissen gegen die Gitter der geschlossenen Ladentüren."