Archiv

Kindergrundsicherung
Schneider: "Es braucht ein Machtwort des Kanzlers"

Der Geschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes, Schneider, hat ein Machtwort von Bundeskanzler Scholz zur Kindergrundsicherung verlangt.

    Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands
    PK zur Neuausrichtung der Grundsicherung (picture alliance/ Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa)
    Schneider sagte im Deutschlandfunk, die Kindergrundsicherung komme vermutlich bisher nicht zustande, weil sie Geld koste. Er warf Finanzminister Lindner vor, die Regelsätze einfach nicht erhöhen zu wollen. Der FDP-Politiker halte weiter an seiner Schuldenbremse fest. Man hätte schon jetzt alle Möglichkeiten, Kinderarmut effektiv zu bekämpfen, so Schneider.
    Die Ampel-Koalition streitet derzeit über Details bei der Umsetzung der Kindergrundsicherung. Die Bundesregierung hatte im vergangenen Jahr beschlossen, dass ab 2025 Leistungen wie Kindergeld und Kinderzuschlag zusammengefasst werden.
    Diese Nachricht wurde am 03.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.