Technisch unterscheiden sich der bisherige Standard für mobiles Telefonieren, GSM, und der neue GPRS-Standard (für "General Packet Radio Service") vor allem durch die Art der Verbindung zwischen Mobiltelefon und Funkstation, erläutert Günter Maringer, Ingenieur beim D1-Netzbetreiber T-Mobil in Bonn: "Wir haben bislang Datenübertragungen in allen GSM-Netzen, die auf so genannten Circuit-Switch-Verbindungen basieren. Das sind Verbindungen, die genau wie ein Sprachkanal eigentlich permanent aufgebaut sind und die genau einem Teilnehmer für eine bestimmte Zeit zugewiesen werden. Das Gegenstück dazu ist die Packet-Switch-Verbindung, bei der man zwischen zwei Kommunikationspartnern keine ständige Verbindung schaltet, sondern Datenpakete austauscht." Damit wird das Netz weniger als bei ständigen Verbindungen belastet, höhere Datenübertragungsraten von bis zu 128 Kilobit pro Sekunde werden erreicht. Hinzu kommt die Möglichkeit, Kanäle zusammenzuschalten, um durch die Bündelung bessere Übertragungsraten zu erhalten.
Bei den vier deutschen Mobilnetzbetreibern läuft derzeit der Ausbau der entsprechenden Infrastruktur auf Hochtouren, auch 80 der rund 200 weltweit agierenden GSM-Netzbetreiber haben sich zum Umstieg auf GPRS entschieden. Ob GPRS aber die Zukunft gehört, darüber sind sich die Experten nicht einig. So gibt es bislang nur ein einziges Mobiltelefon, das den neuen Standard schon unterstützt. Erst zur kommenden Computermesse CeBIT sollen weitere Geräte auf den Markt kommen. Und mit UTMS steht der Mobilfunkstandard der dritten Generation schon vor der Tür: Noch in diesem Jahr wird in Japan das erste Netz in Betrieb gehen.
[Quelle: Gerd Pasch]
Bei den vier deutschen Mobilnetzbetreibern läuft derzeit der Ausbau der entsprechenden Infrastruktur auf Hochtouren, auch 80 der rund 200 weltweit agierenden GSM-Netzbetreiber haben sich zum Umstieg auf GPRS entschieden. Ob GPRS aber die Zukunft gehört, darüber sind sich die Experten nicht einig. So gibt es bislang nur ein einziges Mobiltelefon, das den neuen Standard schon unterstützt. Erst zur kommenden Computermesse CeBIT sollen weitere Geräte auf den Markt kommen. Und mit UTMS steht der Mobilfunkstandard der dritten Generation schon vor der Tür: Noch in diesem Jahr wird in Japan das erste Netz in Betrieb gehen.
[Quelle: Gerd Pasch]