Bis zum Bau der Eisenbahn waren die Cinque Terre vollkommen abgeschnitten und nur über Bergpfade zu erreichen. Heute sind sie besser zugänglich und für den internationalen Tourismus vollkommen erschlossen. Als malerische und verträumte Bergdörfer werden sie beschrieben, doch der Schein trügt.
Die vormals bitterarme Bevölkerung hat ihre Chance reich zu werden genutzt und sich dem Massentourismus verschrieben. In der Folge wurden Hotels und Ferienwohnungen auf engstem Raum in die Hänge gebaut.
Natürlich gibt es Bebauungspläne und Naturschutzgesetze, aber wie so oft in Italien werden sie mit Ausnahmeregelungen umgangen, systematische Korruption und Misswirtschaft tun ihr Übriges. Im vergangenen Herbst wurden die Folgen der Misswirtschaft sichtbar: eine Überschwemmung hat eines der Dörfer fast hinweg gespült, weil die Pflege des Flussbettes sträflich vernachlässigt wurde.
Ein Bürgermeister, mehrere Gemeindeangestellte und Bauunternehmer sind seit einem Jahr in Untersuchungshaft; die Anklageschrift ist mehrere 100 Seiten lang. Hinter den schönen Fassaden der alten Dörfer liegt ein tiefer Sumpf aus Korruption und Misswirtschaft.
Am Mikrofon: Britte Fecke
Die vormals bitterarme Bevölkerung hat ihre Chance reich zu werden genutzt und sich dem Massentourismus verschrieben. In der Folge wurden Hotels und Ferienwohnungen auf engstem Raum in die Hänge gebaut.
Natürlich gibt es Bebauungspläne und Naturschutzgesetze, aber wie so oft in Italien werden sie mit Ausnahmeregelungen umgangen, systematische Korruption und Misswirtschaft tun ihr Übriges. Im vergangenen Herbst wurden die Folgen der Misswirtschaft sichtbar: eine Überschwemmung hat eines der Dörfer fast hinweg gespült, weil die Pflege des Flussbettes sträflich vernachlässigt wurde.
Ein Bürgermeister, mehrere Gemeindeangestellte und Bauunternehmer sind seit einem Jahr in Untersuchungshaft; die Anklageschrift ist mehrere 100 Seiten lang. Hinter den schönen Fassaden der alten Dörfer liegt ein tiefer Sumpf aus Korruption und Misswirtschaft.
Am Mikrofon: Britte Fecke