
Der polnische Regierungschef Tusk bekräftigte aber schon, dass seine Regierung die Umverteilung von Flüchtlingen über einen Solidaritätsmechanismus nicht akzeptieren werde. Die Organisation Ärzte ohne Grenzen kritisierte, die Reform zwinge Menschen dazu, noch gefährlichere Fluchtrouten zu wählen.
Den Beschlüssen zufolge sollen Menschen mit geringer Bleibechance schneller und direkt von den EU-Außengrenzen abgeschoben werden können. Diese Grenzverfahren sollen vor allem Hauptankunftsländer wie Italien oder Griechenland entlasten. Konservative, Liberale und Sozialdemokraten hatten das Reformpaket als bestmöglichen Kompromiss befürwortet.
Die wichtigsten Änderungen im EU-Asylrecht haben wir hier für Sie zusammengefasst.
Diese Nachricht wurde am 11.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
