
Scholz wird zusammen mit Ministerpräsident Haseloff in Sangerhausen erwartet, wo ein Deich zu brechen droht. Die beiden Politiker wollen sich mit Einsatzkräften, den Bürgermeistern der betroffenen Kommunen sowie mit freiwilligen Helfern austauschen. Am Silvestertag hatte der Kanzler bereits ein Hochwassergebiet in Niedersachsen besucht. Vor allem dort, aber auch in anderen Bundesländern kämpfen die Einsatzkräfte seit Tagen gegen Überflutungen.
Der niedersächsische Ministerpräsident Weil, SPD, drängte auf die Einführung einer Elementarschaden-Pflichtversicherung. Zudem kamen aus seiner Partei sowie von den Grünen weitere Forderungen nach einem Aussetzen der Schuldenbremse, um zusätzliche Mittel für die Bewältigung der Hochwasserschäden bereitzustellen. Entsprechend äußerten sich etwa der SPD-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Mützenich, und der grüne Fraktionsvize Audretsch. Die FDP und die Union lehnen dies ab.
Diese Nachricht wurde am 04.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.