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Äthiopien und Kenia
Scholz bricht zu zweiter großer Afrika-Reise als Kanzler auf

Bundeskanzler Scholz bricht heute zu seiner zweiten größeren Afrika-Reise als Regierungschef auf.

    Kanzler Scholz betritt mit einer Aktentasche in der Hand über eine Treppe das Flugzeug.
    Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). (Archivbild) (picture alliance / dpa / Michael Kappeler)
    Zunächst geht es nach Äthiopien, wo er auch Vertreter der Afrikanischen Union trifft. Äthiopien ist mit rund 120 Millionen Einwohnern nach Nigeria der zweitbevölkerungsreichste Staat Afrikas. Am Abend geht es weiter nach Kenia. Dort steht unter anderem ein Besuch der größten Geothermie-Anlage des Kontinents am Naivashasee an. Kenia gewinnt je nach Schätzung zwischen 80 und 92 Prozent seines Stroms aus erneuerbaren Quellen und liegt damit weltweit im oberen Drittel.
    Vertreter der deutschen Wirtschaft drängen darauf, die Wirtschaftsbeziehungen mit Afrika voranzutreiben. Auch angesichts der aktuellen geopolitischen Herausforderungen sollten hier alle Chancen genutzt werden, hieß es von Seiten der Deutschen Industrie- und Handelskammer. Europa konkurriere in vielen Teilen der Welt auch mit Ländern wie China, betonte Außenwirtschaftschef Treier gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.
    Diese Nachricht wurde am 04.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.