Mobilfunknetz
Scholz: "Deutsche Regelung zu 5G ist vorbildlich"

Bundeskanzler Scholz hat die Vereinbarung mit Mobilfunkunternehmen verteidigt, bis 2029 chinesische Bestandteile im 5G-Netz zu entfernen.

    Bundeskanzler Olaf Scholz hält eine Mappe in der Hand.
    Bundeskanzler Scholz (Archivbild) (picture alliance / Flashpic / Jens Krick)
    Deutschland habe in einer sehr guten und vorbildhaften Weise entschieden, was zur Sicherheit der Telekommunikationssysteme notwendig sei, sagte Scholz nach einem Treffen mit dem japanischen Ministerpräsidenten Kishida in Berlin. Zudem werde sichergestellt, dass der Ausbau der Telekommunikationsinfrastruktur darunter nicht leide. Das sei im Interesse der Unternehmen und der Bürger.
    Bundesinnenministerin Faeser hatte gestern bekanntgegeben, dass Bauteile der chinesischen Firmen Huawei und ZTE aus den 5G-Netzen entfernt werden müssen. Hintergrund sind Bedenken, dass der chinesische Staat über die Firmen Einfluss auf das Netz nehmen könnte. Die chinesische Botschaft in Berlin kritisierte, die Entscheidung sei eine politische Diskriminierung und werde die bilaterale Zusammenarbeit negativ beeinflussen.
    Diese Nachricht wurde am 12.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.