
Dafür sei angesichts des steigenden Strombedarfs der schnelle Ausbau großer Kapazitäten an Erneuerbaren Energien nötig, sagte Scholz auf einer Veranstaltung des CDU-Wirtschaftsrats in Berlin. Er warnte zugleich, dass weder die Ziele der Energie- noch der Klimawende zu schaffen seien, wenn die bestehenden Gesetze, Vorschriften und Planungsverfahren nicht deutlich entschlackt würden. Zugleich bekräftigte Scholz seine Skepsis gegenüber einem Industriestrompreis. Die Energiewirtschaft könne kein Dauersubventionsfall für die Bundesrepublik Deutschland werden.
Zuvor hatte Bundeswirtschaftsminister Habeck bei einem Treffen mit Vertretern von Wirtschaft, Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften erklärt, ohne einen Industriestrompreis würden anstehende Standortentscheidungen der Wirtschaft zu Ungunsten Deutschlands ausfallen. Er hoffe auf die Einführung eines Industriestrompreises bis zum kommenden Frühjahr. Man wolle aber, dass auch die erngieintensive Industrie eine Heimat in Deutschland behalte.
Diese Nachricht wurde am 22.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.