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Beginn des Chanukka-Fests
Scholz fordert Solidarität mit Juden in Deutschland

Bundeskanzler Scholz hat zu Beginn des jüdischen Lichterfests Chanukka Solidarität und Mitgefühl mit den Jüdinnen und Juden in Deutschland gefordert.

    Rabbiner Yehuda Teichtal (l) und Bundeskanzler Olaf Scholz entzünden beim traditionellen zentralen Chanukka-Lichterzünden am Brandenburger Tor das mittlere Licht.
    Bundeskanzler Scholz (r) entzündet die erste Flamme beim Chanukka-Lichterfest in Berlin vor dem Brandenburger Tor. (picture alliance / dpa / Sebastian Gollnow)
    Das sei in diesen Tagen besonders wichtig, sagte Scholz in Berlin. Er erinnerte an den Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober sowie an antisemitische Vorfälle in Deutschland. Man nehme es nicht hin, wenn jüdische Bürgerinnen und Bürger Angst haben müssten, offen ihre Religion, ihre Kultur oder ihren Alltag zu leben. Dies sei ein Recht, das alle Menschen in unserer Gesellschaft hätten, betonte der Kanzler.
    Er entzündete das erste Licht auf einem hohen Chanukka-Leuchter am Brandenburger Tor. Das jüdische Lichterfest erinnert an die Wiedereinweihung des zweiten jüdischen Tempels im Jahr 164 vor Christus in Jerusalem. Es dauert in diesem Jahr bis zum 15. Dezember.
    Diese Nachricht wurde am 07.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.